Brand Feuerwehr-Gerätehaus ZandtAm Sonntag, 27.01.2019 wurden mehrere Feuerwehren kurz vor 15.30 Uhr zum Brand des Feuerwehrgerätehauses in Zandt alarmiert. Ein derartiger Einsatz stellt wohl das Horrorszenario schlechthin für die Feuerwehr dar.

Gegen 15.20 Uhr bemerkte ein Nachbar, dass aus dem Feuerwehr-Gerätehaus in Zandt Rauch austritt. Umgehend setzte dieser einen Notruf bei der Integrierten Leitstelle in Regensburg ab, die daraufhin neben der Feuerwehr Zandt selbst noch die Feuerwehren aus Altrandsberg, Harrling, Miltach, Vilzing, Wolfersdorf, die Drehleiter aus Cham sowie die Feuerwehr-Führungskräfte KBR Michael Stahl, KBI Andreas Bergbauer und KBM Alexander Beier alarmierte. Zudem wurde der Rettungsdienst und der Rettungsdienstleiter Michael Daiminger sowie die Polizei zu Einsatzstelle beordert.

Brand Feuerwehr-Gerätehaus ZandtDie ersten Kräfte der Feuerwehr Zandt begannen sofort damit, das LF 8 und den Versorgungs-LKW aus der Halle zu fahren. Ebenso wurden sämtliche Schutzanzüge ins Freie gebracht, damit sich die Aktiven für die Löscharbeiten ausrüsten konnten. Glück im Unglück bestand darin, dass es sich beim Gerätehaus um einen Winkelbau handelt und der Brand anscheinend im Lagerbereich ausgebrochen war. Dadurch konnte sich der Brand und auch die Verrauchung nicht so rasch auf das restliche Gebäude ausbreiten. Das Löschwasser wurden aus den umliegenden Hydranten entnommen.

Kurze Zeit späte wurde die Feuerwehr Oberndorf alarmiert, um die Straße aus Richtung Oberndorf auf Höhe der Abzweigung nach Flammried vollständig zu sperren.

Brand Feuerwehr-Gerätehaus ZandtMehrere Trupps unter Atemschutz waren mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Von der Vorder- sowie von der Rückseite aus wurde der Brand abgelöscht. Das in der Halle abgestellte LF 16 wurde zum Opfer der Flammen, ebenso diverse Ausrüstungsgegenstände und für den Umzug ins neue Feuerwehr-Gerätehaus vorbereitete und zwischengelagertes Inventar. Die Drehleiter der Feuerwehr Cham wurde an der Vorderseite des Gebäudes in Stellung gebracht und von dieser aus die Dachhaut geöffnet um letzte Glutnester ablöschen zu können.

Nach circa zwei Stunden konnten die alarmierten Feuerwehren wieder zu Ihren Gerätehäusern zurückkehren.

Ein Feuerwehrkamerad wurde aufgrund einer Rauchgas-Inhalation ins Krankenhaus verbracht. Die Brandursache ist noch unklar. Die Kripo wird die Ermittlungen hierzu aufnehmen.

 

(Bericht und Bilder von WebTeam-Mitglied Michael Weiß)

 

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